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Fugen in Sonaten

Ich darf mich glücklich schätzen, eine Wildcard für die Teilnahme am 18. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie erhalten zu haben, der am kommenden Wochenende an der Hochschule für Künste Bremen stattfinden wird. Das Thema der Konferenz ist Kontrapunkt als zentrales Paradigma der Analyse und musiktheoretischen Lehre. Falls ihr in der Nähe seid, wäre ich höchst erfreut, meine Präsentation über »Fugen und Fugati in Sonaten« in eurer hochgeschätzten Gegenwart halten zu dürfen: Samstag, 6. Oktober, 16:30 Uhr, in Rau, 1.01. Ich werde über Schnittmengen des Fugen- und Sonatenprinzips in der Musik Haydns, Beethovens, Mendelssohns, Brahms‘, Mjaskovskijs, Szymanowskis und Hindemiths sprechen.

Ein kleines Lied

Gespannt sehe ich der Aufführung meiner Komposition »Lyrisches Diptychon« für zwei Frauenstimmen und Klavier entgegen, die am kommenden Sonntag, 23. September, 17 Uhr, erstmals im Berlin-Brandenburger Umland gegeben wird – als Bestandteil eines spannenden Konzertprogramms des Trio 2achtundachtzig, bestehend aus Anne-Sophie Balg, Caroline Seibt und Marina Mitrovski, in der Dorfkirche Kleinmachnow. Neben meiner Vertonung von Marie von Ebner-Eschenbachs »Ein kleines Lied« werden noch viele weitere Volkslieder und Volkslied-Adaptionen erklingen. Fasst euch ein Herz, nehmt einen Bus und kommt dazu! So weit draußen ist das gar nicht.

Konferenz in Sankt Petersburg

Gerade bereite ich ein Paper für die Konferenz »Kulturraum Russland: Entstehung und Transformationen« vor, die am kommenden Wochenende am Staatlichen Institut für Kultur und Kunst in Sankt Petersburg stattfinden wird. Eine Sektion derselben ist der Musik Nikolaj Metners gewidmet. Mein Beitrag beschäftigt sich mit hybriden Werktiteln und der Durchlässigkeit musikalischer Gattungen in Metners Schaffen. Obwohl die Veranstaltung deutliche Mängel aufweist, was das Organisatorische und die Publicity betrifft, sehe ich der Reise doch gespannt entgegen und freue mich, Sankt Petersburg wiederzusehen.

Am Klavier – Musik und Lyrik

Dem fortwährenden Bestreben, die gemeinsamen Ursprünge aller künstlerischen Inspiration zu ergründen und zu verdeutlichen, verdankt sich das Zustandekommen eines interdisziplinären Konzertprojekts. Am Samstag, den 24. März, um 19 Uhr werde ich gemeinsam mit meinem bezaubernden Kollegen Klas Yngborn ein Hauskonzert in Berlin-Zehlendorf gestalten. Das hybride Programm kombiniert Merkmale einer lyrischen Lesung und eines Klavierabends: Klas wird einige der schönsten Beispiele expressionistischer Poesie rezitieren, derweil ich eine Auswahl faszinierender Klavierwerke des frühen 20. Jahrhunderts beisteuere. Nähere Details zum Programm finden sich auf dieser Veranstaltungsseite bei Facebook.

Erkundung symbolistischen Kunstschaffens

Am kommenden Wochenende werde ich bei der XII. Weimarer Tagung für Musiktheorie, die sich dem Themenfeld ›Klang und Bild‹ widmet, ein Referat mit dem Titel »Farbe – Wort – Klang. Zur Intermedialität von Sinneswahrnehmungen und Gattungsbegriffen in osteuropäischer Kunst des Fin de siècle« präsentieren. Wenn ihr geneigt seid, mit mir das Schaffen von Skrjabin, Metner, Bal’mont, Belyj, Kandinskij, Čiurlionis und anderen symbolistischen Künstlern zu diskutieren, und von der unangenehm frühen Anfangszeit nicht abgeschreckt seid, würde ich mich über eure Gesellschaft freuen! Dann und dort: Sonntag, 4. März 2018, 9 Uhr, Klostergebäuse am Palais der Hochschule für Musik Weimar.