Wendelin Bitzan

Wendelin Bitzan

Neuer Vorstand im TKV Berlin

Am vergangenen Samstag hat die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung im Tonkünstlerverband Berlin stattgefunden, bei der ein neuer Vorstand gewählt wurde. Ich freue mich, auch künftig ein dynamisches und vielversprechendes ehrenamtliches Team mit meiner Tätigkeit in der Geschäftsführung unterstützen zu können. Gewählt wurden Kaan Bulak als neuer Vorsitzender, Jens Domeyer als stellvertretender Vorsitzender, Anne Katharina Uerlichs als Schriftführerin, Christian Höffling als Schatzmeister sowie Anna Barbara Kastelewicz und Richard Nordemalm als Beisitzer*innen. Aus dem Vorstand verabschiedeten sich Alf Schulze und Agnes Stein von Kamienski, denen ich sehr herzlich für ihre wertvolle und prägende Verbandsarbeit in den letzten Jahren danke!

Im Fluss mit Ravel

Herzliche Einladung zu einem fluiden Lecture Recital im Rahmen des Semesterschwerpunkts »Musikmetropole Paris« der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Am Dienstag, 6. Mai, um 19:30 Uhr spreche ich im Kammermusiksaal der Hochschule über drei der faszinierendsten Klavierstücke von Maurice Ravel. Ein liquiderer Titel als »Im Fluss. Ravels Wassermusiken für Klavier: Jeux d’eau, Une barque sur l’océan, Ondine« ist mir nicht eingefallen. Am Klavier sind Sukyeon Kim, Honoka Buyo und Dingyuan Chang zu erleben. Mal schauen, wohin der Wellengang uns treibt, es würde mich sehr freuen, euch dabei zu haben!

Unraveling Ravel

Ich freue mich sehr auf einen Werkanalyse-Kurs zur Klaviermusik von Maurice Ravel, den ich im kommenden Sommersemester an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf anbieten werde. Außerdem werde ich am Dienstag, 6. Mai, 19:30 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule ein Gesprächskonzert zu Ravels ›Wassermusiken‹ mitgestalten und meine Gedanken zu Jeux d’eau, Une barque sur l’océan und Ondine äußern. Das wird ein großes Vergnügen, und um so mehr, wenn ihr es ermöglichen könnt, vorbeizuschauen! #ravel150 #imfluss

Über Eignungsprüfungen in Musiktheorie

Der Vorstand der Gesellschaft für Musiktheorie hat eine Stellungnahme zu der im Mai 2024 erschienenen MULEM-EX-Studie zum Musiklehrkräftemangel veröffentlicht. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Eignungsprüfungen in den Fächern Musiktheorie und Gehörbildung für Bewerber*innen zum Musik-Lehramtsstudium abschreckend wirken können, und werden so interpretiert, dass die entsprechenden Inhalte nur begrenzte Aussagekraft für die musikalische Eignung der Bewerber*innen hätten. Die Stellungnahme der GMTH, an der ich beteiligt war, setzt sich mit diesen Befunden auseinander.

Die Autor*innen der Studie empfehlen, für das Lehramt Musik auf eine Eignungsprüfung in Musiktheorie und Gehörbildung zu verzichten, um dem Rückgang der Studierendenzahlen entgegenzuwirken. Dies ist ein kontroverses Thema. Für eine solche Maßnahme wäre ich grundsätzlich offen, unter der Voraussetzung, dass ihr Erfolg zuverlässig evaluiert wird. Um einem Niveauverlust vorzubeugen, müssten dann musiktheoretische Inhalte, die bisher als Voraussetzung für ein Lehramtsstudium galten, in Gestalt eines Propädeutikums-Angebots in das Studium integriert und der entsprechende Kompetenzerwerb im Rahmen der ersten Modulprüfung kontrolliert werden.

Beschäftigung mit Metner und Pejačević

Ich freue mich sehr, zwei eingeladene Gäste in meinem Seminar über Klaviersonaten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf begrüßen zu können. Die Pianist:innen werden Repertoire ihrer Wahl vorstellen und mit den Studierenden erörtern, während ich einige analytische Gedanken beisteuern werde. Beide Termine sind offen für interessierte Kolleg:innen und Bekannte – wenn ihr in Düsseldorf seid und gern vorbeikommen möchtet, lasst es mich gern wissen!