Wendelin Bitzan

Fachdiskussion über vorhochschulische Musiktheorie

Ich freue mich, ein von der Gesellschaft für Musiktheorie und der britischen Society for Music Analysis gemeinsam veranstaltetes Online-Panel in englischer Sprache ankündigen zu können, an dessen Organisation ich beteiligt bin. Die Fachdiskussion trägt den Titel »Essentials or Preliminaries? Perspectives on Pre-University Music Theory« und findet im Rahmen des Zoom Colloquium der SMA und der International Music Theory Lectures der GMTH statt. Rebekka Albrecht, Esther Cavett, Laura Krämer, James Olsen, Mark Richards und Kenneth Smith werden ihre Sichtweisen als Forschende und Lehrende an allgemeinbildenden Schulen, Musikschulen und Hochschulen beisteuern. Ich bin gespannt auf den Gedankenaustausch am Donnerstag, 1. Juni, um 19:30 Uhr MESZ (18:30 Uhr BST), zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Weitere Informationen über die Beteiligten und der Zoom-Link sind auf dieser Webseite und auch auf dieser Webseite zu finden.

Interview: Existenzsicherung für Musiker:innen

Meine Kollegin Heike Michaelis und ich sind für die aktuelle neue musikzeitung interviewt worden. Gesprächsthemen waren verschiedene Gegenstände aus dem Bereich der Interessenvertretung freischaffender Musiker:innen: Honorarstrukturen, Altersabsicherung, kulturpolitische Arbeit, Berufskunde im Musikstudium und Verbandsarbeit im Deutschen Tonkünstlerverband. Folgt diesem Link, um mehr zu meinen Gedanken und Sichtweisen zu erfahren (einiges davon habe ich bereits an anderen Stellen formuliert), und äußert gern eure Meinungen – ich bin an allen Rückmeldungen interessiert. Dieses Interview stellt zugleich das Ende meiner Zusammenarbeit mit der nmz dar, da ich mich mit meinen publizistischen Aktivitäten nun anderen Kanälen zuwenden werde.

Streichquartett in AI-Dur

Dies ist die Exposition des ersten Satzes eines klassischen Streichquartetts unbestimmter Herkunft. Wie würdet ihr es unter den folgenden Voraussetzungen beurteilen? (eine oder mehrere Optionen können gewählt werden)

  • als Ausschnitt aus einem Werk von Anton Ferdinand Titz (1742–1810)
  • als Satzübung aus der Feder einer*eines Studierenden im Hauptfach Musiktheorie
  • als Erzeugnis einer künstlichen Intelligenz

Bitte beachtet, dass der Ursprung und die Autorschaft des Stücks hier unerheblich ist und keine Zuschreibung von euch erwartet wird (möglicherweise kläre ich dies später auf). Die Frage ist, wie ihr die Qualität der Musik in Bezug auf ihre stilistischen und kompositionstechnischen Merkmale einschätzt.

Ein digitales Fellowship

Mit großer Freude darf ich berichten, dass mir ein Fellowship für Innovation in der digitalen Lehre an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf zuerkannt wurde. Durch die Förderung werde ich in der Lage sein, ein kollaboratives Projekt mit dem Arbeitstitel Music Theory Tutor 2.0 zu realisieren, von dem ich mir Fortschritte im medienbasierten Musiktheorieunterricht erhoffe. Mit der Unterstützung einer*eines Software-Entwickler*in wird eine Anzahl von Plugins entstehen, die zur Gestaltung modularer Aufgabenreihen oder Tutorials mit multimedialen Inhalten (Texte, Notentexte, Audio) eingesetzt werden können. Durch die Implementierung in eine browserbasierte Plattform wird es möglich sein, mit ein und demselben Tool Aufgaben zu erstellen, diese in einheitlichen Formaten bearbeiten zu lassen und zu bewerten. Ich freue mich sehr, dieses Projekt voranbringen zu können.