Mit großer Freude darf ich bekanntgeben, dass ich ab der nächsten Woche als Vertretungsprofessor für Musiktheorie am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund tätig sein werde. Ich bin gespannt auf diese neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit einem vielseitigen und produktiven Team aus Lehrenden und Forschenden am Institut. Vor allem bin ich froh darüber, mich in den Lehramtsstudiengängen engagieren zu können, da ich das Berufsfeld zukünftiger Musiklehrer:innen als den gesellschaftlich relevantesten Bereich der akademischen Musikausbildung ansehe.
General
Interessenvertretung für Berliner Musiker:innen
Mit Spannung sehe ich fünf Meetings innerhalb von sechs Tagen entgegen, bei denen ich die Positionen des Vorstands des
Lysenkos sowjetisches Erbe?
Kürzlich stieß ich in den sozialen Medien auf die Behauptung, dass die Nationalhymne der Sowjetunion, komponiert 1943 von Aleksandr Vasil’evič Aleksandrov und seit 2000 mit angepasstem Text als Hymne der russischen Föderation verwendet, durch ein Klavierwerk des ukrainischen Komponisten Mykola Vitalijovyč Lysenko, Fragment épique aus dem Jahr 1876, inspiriert worden sein könnte. Tatsächlich weist der Anfang der Hymne eine deutliche Ähnlichkeit mit einer Passage kurz vor dem Ende von Lysenkos Komposition auf. Handelt es sich hier um ›kreative Aneignung‹, wie diese Quelle nahelegt, oder gar um ein Plagiat (vorausgesetzt, dass Aleksandrov das Klavierstück von Lysenko kannte, was schwer zu beweisen sein dürfte)? Oder liegt nur eine zufällige Übereinstimmung der Melodie und Harmonik vor, die sich der gemeinsamen Bezugnahme beider Beispiele auf das Satzmodell der Romanesca bzw. des Dur-Moll-Parallelismus verdankt? Was meint ihr?
Workshop zu fairen Honoraren
Ich freue mich, an einer Diskussion zur Entwicklung für Honorarstandards in der öffentlichen Förderung von Musikprojekten in Berlin beteiligt zu sein. Als Vertreter des