Perspektiven auf Rihm und Reimann
Perspektiven auf Rihm und Reimann

Perspektiven auf Rihm und Reimann

Manche von euch werden sich an die Festschrift zu Siegfried Mausers 65. Geburtstag erinnern, deren Publikation Ende 2019 etwa zeitgleich mit der rechtskräftigen Verurteilung des Widmungsträgers zu einer Gefängnisstrafe erfolgte. Zum jetzigen Zeitpunkt ist Mauser noch immer auf freiem Fuß und entzieht sich der Haft mit Hilfe seiner Anwälte und Unterstützer. Unterdessen hat die Hamburger Pianistin Shoko Kuroe zwei der musikalischen Beiträge des Bandes aufgenommen, Wolfgang Rihms Klavierstück Solitudo und Aribert Reimanns Albumblatt für Sigi. In ihren bemerkenswerten Notizen zu diesen Miniaturen, die als Kommentar unter den Videos zu finden sind, erörtert Shoko Kuroe die Musik im psychologischen Täter-Opfer-Spannungsfeld rund um den Widmungsträger. Diese Darbietungen und ihre übergeordnete Perspektive sollten meines Erachtens möglichst vielfältig wahrgenommen und gewürdigt werden, deshalb teile ich sie hier – gemeinsam mit meiner eigenen Rezension der Festschrift, die vor einem Jahr herausgekommen ist.

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