Die drei Klavierkonzerte von Nikolaj Metner, seine einzigen Orchesterwerke, gehören zu den faszinierendsten, aber wohl auch am meisten vernachlässigten Kompositionen des symphonischen Repertoires. Obwohl sie eine erstaunliche Vielfalt von melodischen Gestalten und Formkonzepten präsentieren, sind sie im Musikschrifttum und in der Forschung bisher kaum gewürdigt worden. Das dritte Konzert beinhaltet außerdem eine narrative Ebene, mit der – in Anknüpfung an ein Gedicht von Lermontov – die slawische Sagengestalt Rusalka porträtiert wird. Meine Erörterung der drei Klavierkonzerte ist nun im VAN Magazin veröffentlicht worden, einschließlich einer Auswahl von Musikbeispielen. Viel Vergnügen beim Lesen!